Während die Werte gar nicht schlecht aussahen, zeigten sich gegen 22°° Uhr nur ganz rudimentäre Nordlichtaufhellungen am Horizont. Diese veränderten sich die ganze weitere Nacht kaum.
Erst gegen 2°°Uhr wurde ein deutliches, grünes Band erkennbar, das zusammen mit der Hütte ganz nett aussah. Es veränderte sich hi und da, auch ging zeitweise die Aktivität wieder zurück, und erst kurz vor dem Einsetzen der Morgendämmerung setzte eine recht abrupte Aktivitätssteigerung ein.
Diese zeigte sich in einem gardinenähnlichen Vorhang, der sich vom Norden her rasch ausbreitete und sich in stetig wechselnder, wunderbarer Strahlengestalt von NW bis NO am Firmament platzierte. Die Unterseite des Bogens war sehr hell und kräftig grün (nahe am Horizont auch grün-gelb). Bei den Aufnahmen habe ich später teilweise grün(und gelb) leicht reduziert.
Die nach oben schießenden Strahlen waren vielleicht ansatzweise visuell farbig erahnbar, letztlich aber doch farblich eher nicht erkennbar. Umso mehr war ich erstaunt, auf den Fotos sehr kräftige Farben vorzufinden.
Generell sind die Bilder tendenziell wieder leicht blaustichig (vergleich „Schwedenlichter 17.3.13“, Abenddämmerung), da die schönen Gardinenbilder wieder im Dämmerlicht entstanden sind (Morgendämmerung).
Die optisch wie fotografisch höchst ansprechende Nordlichtsichtung hat max. 20min gedauert.
Ein schönes Beispiel dafür, dass sich Geduld und das Verzichten auf nächtlichen Schlaf bisweilen auszahlt.
Viel Freude beim Betrachten und bitte etwas Geduld beim Laden der Seite.















Ausklang in der immer helleren Morgendämmerung:
