Hallo Bernt!
Erstmal danke
Also was Polarlichter angeht taste ich mich selbst noch an's Optimum heran.
Was ich bisher probiert hab waren ISO-Werte von 1250 und 1600 und das klappt NICHT wenn das Ergebnis ein unterbelichtetes Bild ist. Da ist es wesentlich besser eine höhere ISO einzustellen und dafür ein "korrekt" belichtetes Photo zu bekommen.
Auch weiß ich nicht wie lange ich maximal belichten "darf". 15 Sekunden gingen im Bezug auf die Sterne bei 24mm am Vollformat noch gut!
Was das Polarlicht angeht hängts davon ab was man will und wie schnell es sich ändert. An dem Tag an dem die Photos hier entstanden hat es sich teils sehr schnell geändert (ist im Sekundentakt aufgeflammt teilweise). Ich bin selbst auch kein großer Fan von zu lang belichteten Auroras, wird mir dann zu verschwommen.
Die Aurora hier war leider zur Aufnahme der Photos nicht gar so hell. Ich bekam beim ersten Photo mit ISO1250 und 10 Sekunden ein Photo wo sie ca. gleich hell waren wie bei meinem letzten Versuch im April bei nur 1s oder 2s Belichtung.
ich würd also zusammenfassend folgendes raten: das lichtstärkste Objektiv nehmen (24mm f/1.4 und 50mm f/1.2 sind da sicher ein großer Vorteil), je nach Brennweite nicht über 15 Sekunden belichten (noch: wenn man mit kleinen Startrails und verwischten Auroras leben kann schon auch länger) und dann einfach eine ISO einstellen, bei der das Bild möglichst hell belichtet ist (aber auch so, dass die hellen Stellen im Polarlicht nicht ausfressen).
Muss aber auch sagen dass ich immer recht viel bearbeite, das verstärkt das Rauschen z.T. natürlich stark.
Ich muss mich an das erste Photo auch nochmal ransetzen und versuchen die Landschaft aus der besser belichteten 15 Sekunden-Aufnahme zu nehmen um das Rauschen zu reduzieren.
Das zweite Bild würde ich mir gefühlsmäßig ohne gröbere Probleme als 70cm x 50cm Leinwandprint aufhängen. Mach ich vielleicht noch
