2023-11-25/26: Polarlichtsichtungen
Moderator: StefanK
- Marcel Becker
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Re: 2023-11-25/26: Polarlichtsichtungen
Beobachtungszeitraum: 18:17 Uhr bis 20:37 Uhr UTC
Beobachtungsort: Kirchhain (50,8°N, 8,91°E)
Helligkeit Polarlicht: deutlich visuell
Kommentar: grüner gleichmäßiger Bogen mit deutlich visuellen grünen und roten Strahlen, sowie roten Flächen. Mondlicht störte sehr
Hallo zusammen,
erst einmal Glückwunsch allen Erfolgreichen und zu den tollen Bildern. Ich selbst war auch erfolgreich, das Wetter spielte hier sehr gut mit. Erst am Ende zogen mehr Wolken aus Norden auf. Ich begab mich dieses Mal ins Feld westlich meines Heimatortes, wo in Richtung Norden bis auf WKAs kaum Lichtverschmutzung da und eine gute Sicht nach Norden gegeben ist. Schon von Beginn an konnte ich einen horizontnahen grünen Bogen festhalten. In diesem gab es auch schon mal ein paar Strahlen. Vorerst war alles nur fotografisch, das Mondlicht störte dabei sehr. Erst gegen 18:30 Uhr UTC begann dann deutlich visueller Substurm mit sehr schönen Strahlen in grün und rot: Wenig später gab es dann eine helle rote Fläche: Die Farben, insbesondere das Rot, waren mit bloßem Auge erkennbar. Nach dem ersten Substurm war dann nur noch der grüne Bogen vorhanden, bevor es wieder ein paar deutlich visuelle Strahlen rechts neben dem großen Wagen gab: Kurz nach 19:37 Uhr UTC begann dann ein nächster kurzer deutlich visueller Substurm mit wieder sehr schönen Strahlen: Ohne den Mond wäre das bestimmt ein durchaus helles Event gewesen. Aufgenommen übrigens mit 50mm, F1.8, ISO 2000 bis 2500 und 2 bis 2,5 sec
Beobachtungsort: Kirchhain (50,8°N, 8,91°E)
Helligkeit Polarlicht: deutlich visuell
Kommentar: grüner gleichmäßiger Bogen mit deutlich visuellen grünen und roten Strahlen, sowie roten Flächen. Mondlicht störte sehr
Hallo zusammen,
erst einmal Glückwunsch allen Erfolgreichen und zu den tollen Bildern. Ich selbst war auch erfolgreich, das Wetter spielte hier sehr gut mit. Erst am Ende zogen mehr Wolken aus Norden auf. Ich begab mich dieses Mal ins Feld westlich meines Heimatortes, wo in Richtung Norden bis auf WKAs kaum Lichtverschmutzung da und eine gute Sicht nach Norden gegeben ist. Schon von Beginn an konnte ich einen horizontnahen grünen Bogen festhalten. In diesem gab es auch schon mal ein paar Strahlen. Vorerst war alles nur fotografisch, das Mondlicht störte dabei sehr. Erst gegen 18:30 Uhr UTC begann dann deutlich visueller Substurm mit sehr schönen Strahlen in grün und rot: Wenig später gab es dann eine helle rote Fläche: Die Farben, insbesondere das Rot, waren mit bloßem Auge erkennbar. Nach dem ersten Substurm war dann nur noch der grüne Bogen vorhanden, bevor es wieder ein paar deutlich visuelle Strahlen rechts neben dem großen Wagen gab: Kurz nach 19:37 Uhr UTC begann dann ein nächster kurzer deutlich visueller Substurm mit wieder sehr schönen Strahlen: Ohne den Mond wäre das bestimmt ein durchaus helles Event gewesen. Aufgenommen übrigens mit 50mm, F1.8, ISO 2000 bis 2500 und 2 bis 2,5 sec
Viele Grüße aus Mittelhessen
Marcel
Marcel
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Re: 2023-11-25/26: Polarlichtsichtungen
Hallöle,
auch von mir ein Foto von 19:26 MEZ, mit den ersten Vorboten der dann schnell hereinziehenden dicken Wolken.
auch von mir ein Foto von 19:26 MEZ, mit den ersten Vorboten der dann schnell hereinziehenden dicken Wolken.
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Re: 2023-11-25/26: Polarlichtsichtungen
So bin jetzt zu Hause, anbei ein Bild 20:18 Uhr aufgenommen.
Re: 2023-11-25/26: Polarlichtsichtungen
Hatte heute auch Glück. Schleswig-Holstein war für einen Moment wolkenlos ( ca: 18:26 Uhr)
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Re: 2023-11-25/26: Polarlichtsichtungen
Auf französischen Webcams während des Substorms gegen 19:30 MEZ bis in die Pyrenäen nachweisbar, zum Beispiel:
https://www.skaping.com/grandtourmalet/ ... zNzM2MA-YQ (SK Sapins - La Mongie, 42.9N: 19:36 MEZ)
https://www.skaping.com/grandtourmalet/ ... zNzEyMA-YQ (SK Chalet des pisteurs - La Mongie, 42.89N: 19:32 MEZ)
https://www.skaping.com/peyragudes/cap- ... zNzAwMA-YQ (SK Cap de Pales - Peyragudes, 42.77N: 19:30 MEZ)
https://www.skaping.com/cambredaze/pla? ... zNzI0MA-YQ (SK Cambre d'Aze - Le Pla - Eyne, 42.47N: 19:34 MEZ)
Das hätte (auf der spanischen Seite) von der Höhe her wohl auch noch gen 40N gehen können...
https://www.skaping.com/grandtourmalet/ ... zNzM2MA-YQ (SK Sapins - La Mongie, 42.9N: 19:36 MEZ)
https://www.skaping.com/grandtourmalet/ ... zNzEyMA-YQ (SK Chalet des pisteurs - La Mongie, 42.89N: 19:32 MEZ)
https://www.skaping.com/peyragudes/cap- ... zNzAwMA-YQ (SK Cap de Pales - Peyragudes, 42.77N: 19:30 MEZ)
https://www.skaping.com/cambredaze/pla? ... zNzI0MA-YQ (SK Cambre d'Aze - Le Pla - Eyne, 42.47N: 19:34 MEZ)
Das hätte (auf der spanischen Seite) von der Höhe her wohl auch noch gen 40N gehen können...
Zuletzt geändert von Simon Herbst am 25. Nov 2023, 23:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: 2023-11-25/26: Polarlichtsichtungen
Guten Abend aus 19089 Barnin.
Beobachtungszeit: 18:50-19:35 Uhr
Helligkeit PL: schwach visuell
Heute war PL hier leider nur gegen 19:10 Uhr kurz schwach visuell nachweisbar, sonst nur fotografisch. Gegen 19:20 Uhr zogen in kurzer Zeit Wolken alles dicht.
Mit Gruß in die Runde
Isa
Beobachtungszeit: 18:50-19:35 Uhr
Helligkeit PL: schwach visuell
Heute war PL hier leider nur gegen 19:10 Uhr kurz schwach visuell nachweisbar, sonst nur fotografisch. Gegen 19:20 Uhr zogen in kurzer Zeit Wolken alles dicht.
Mit Gruß in die Runde
Isa
- Cara Schultz
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Re: 2023-11-25/26: Polarlichtsichtungen
Guten Abend
Auch ich hatte heute das Glück, wunderbare Polarlichter zu sehen.
Allerdings hatte ich echte Probleme bei meinem Handy die richtige Einstellung zu finden und es ist mir heute nicht gelungen, das ganze im Bild festzuhalten.
Aber da das Polarlicht heute auch mehrfach deutlich visuell zu erkennen war, bin ich trotzdem nicht enttäuscht, denn es mit dem Auge zu sehen, ist noch viel aufregender als mit der Kamera.
Trotzdem hab ich 3 Bilder gefunden, auf denen man noch etwas erahnen kann.
Einstellung ist
ISO 800 und 5s.
Standort war Nordermeldorf, wo ich mich heute mit Jörg Kaufmann getroffen habe
Auch ich hatte heute das Glück, wunderbare Polarlichter zu sehen.
Allerdings hatte ich echte Probleme bei meinem Handy die richtige Einstellung zu finden und es ist mir heute nicht gelungen, das ganze im Bild festzuhalten.
Aber da das Polarlicht heute auch mehrfach deutlich visuell zu erkennen war, bin ich trotzdem nicht enttäuscht, denn es mit dem Auge zu sehen, ist noch viel aufregender als mit der Kamera.
Trotzdem hab ich 3 Bilder gefunden, auf denen man noch etwas erahnen kann.
Einstellung ist
ISO 800 und 5s.
Standort war Nordermeldorf, wo ich mich heute mit Jörg Kaufmann getroffen habe
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Re: 2023-11-25/26: Polarlichtsichtungen
Auch in Borken im Münsterland konnte ich durch Wolkenlücken den grünen Bogen fotografisch um 19:35 Uhr MEZ sehen.
Die Beamer kamen durch die Wolkenlöcher ebenfalls zum Vorschein. Leider viele Wolken und heller Mond. Aber immerhin
Die Beamer kamen durch die Wolkenlöcher ebenfalls zum Vorschein. Leider viele Wolken und heller Mond. Aber immerhin
- Andreas Abeln
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Re: 2023-11-25/26: Polarlichtsichtungen
Moin,
Beobachtungsort: Oldenburg NS
Zeit: 18:40-21:11 MEZ
Helligkeit: deutlich visuell (ohne Mond wahrscheinlich hell)
Ich bin immer noch überrascht, wie deutlich das Polarlicht trotz fast Vollmond war.
Der grüne Bogen und auch die roten Beamer waren zeitweise farblich ohne Probleme visuell sichtbar.
19:23 MEZ
IMG_8367 by Andreas A, auf Flickr
19:26 MEZ
IMG_8378 by Andreas A, auf Flickr
20:12 MEZ
IMG_8562 by Andreas A, auf Flickr
Gruß Andreas
Beobachtungsort: Oldenburg NS
Zeit: 18:40-21:11 MEZ
Helligkeit: deutlich visuell (ohne Mond wahrscheinlich hell)
Ich bin immer noch überrascht, wie deutlich das Polarlicht trotz fast Vollmond war.
Der grüne Bogen und auch die roten Beamer waren zeitweise farblich ohne Probleme visuell sichtbar.
19:23 MEZ
IMG_8367 by Andreas A, auf Flickr
19:26 MEZ
IMG_8378 by Andreas A, auf Flickr
20:12 MEZ
IMG_8562 by Andreas A, auf Flickr
Gruß Andreas
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Re: 2023-11-25/26: Polarlichtsichtungen
Während der erste Substorm bei Flensburg noch von Wolken verdeckt war, war der grüne Bogen nach dem Aufklaren sofort gut erkennbar. Der recht kurze 2. Substorm ab ca 20.35 Uhr MEZ dann deutlich bis teilweise hell sichtbar. Hier 3 Fotos davon.
Standort Bockholmwik/Flensburger Förde
20.36
20.37
20.38
Viele Grüße Matthias
Standort Bockholmwik/Flensburger Förde
20.36
20.37
20.38
Viele Grüße Matthias
-
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- Wohnort: Bad Oldesloe
- Kontaktdaten:
Re: 2023-11-25/26: Polarlichtsichtungen
Tolle Aufnahmen von Euch, viele hatten Glück mit der Bewölkung, prima.
Für´s Archiv hab ich folgendes:
- 17:30 - 18:45 UTC
- schwach visuell
- Thorsten Witt
- Hamberge
- Kommentar : Nach Wolkenlücken suchend habe ich mich in Richtung Nordosten bewegt und bin in Hamberge bei Lübeck gelandet. Während der Aufnahmezeit von 75 Minuten war der Himmel mäßig stark bewölkt und der knappe Vollmond machte die Beobachtung schwierig. Ich konnte das Polarlichtband und die Beamer (bis circa 40 Grad hoch) nur schwach visuell beobachten in roten und grünen Farben.
Für´s Archiv hab ich folgendes:
- 17:30 - 18:45 UTC
- schwach visuell
- Thorsten Witt
- Hamberge
- Kommentar : Nach Wolkenlücken suchend habe ich mich in Richtung Nordosten bewegt und bin in Hamberge bei Lübeck gelandet. Während der Aufnahmezeit von 75 Minuten war der Himmel mäßig stark bewölkt und der knappe Vollmond machte die Beobachtung schwierig. Ich konnte das Polarlichtband und die Beamer (bis circa 40 Grad hoch) nur schwach visuell beobachten in roten und grünen Farben.
Zuletzt geändert von Thorsten Witt am 26. Nov 2023, 02:16, insgesamt 1-mal geändert.
- Jörg Kaufmann
- Beiträge: 1100
- Registriert: 8. Sep 2015, 20:18
- Wohnort: 25770 Hemmingstedt
Re: 2023-11-25/26: Polarlichtsichtungen
#94
Uhrzeit: 17:25 - 20:46 UTC
Helligkeit PL: deutlich visuell
Ort: Nordermeldorf 54,1 °
Kommentar: rotviolette diffuse Flächen (DS) und der grüne gleichmäßige Bogen (HA) waren mehrmals „deutlich visuell“; strahlenförmige Bänder (RB) während des 1. Substurms „deutlich visuell“mit Tendenz zu „hell“, während des 2. Substurms „hell“, während des 3. Substums „deutlich visuell“
Edit 29.11.2023: Um die Datenkonsistenz zwischen „Forum“ und „Polarlicht-Archiv“ aufrecht zu erhalten habe ich die Helligkeitsbewertung von „hell“ zu „deutlich visuell“ geändert. Hintergrund: Andreas Möller hat die Helligkeit im PL-Archiv runtergestuft, da sich diese Einschätzung nicht mit den anderen Beobachtungen oder vergleichbar als hell eingestuften Polarlichtern deckt.
Meine Einschätzung bezieht sich unter Beachtung der AKM-Vorgabe auf einen einmaligen Zeitraum von 1- 2 Minuten, währenddessen helle Strahlen sehr gebündelt an auftraten. Daher bleibt dieses PL in meiner Datenbank als hell gekennzeichnet.
Nikon D750 mit 20mm SigmaArt und Didymfilter; f/1.4 , 5sec , ISO1600, unbearbeitet nur verkleinert
Hallo zusammen.
Wieder einmal tolle Bilder von euch. Glückwunsch zu den Sichtungen.
Der erste fotografische Nachweis gelang um 17:25 UTC nachdem ein Wolkenfeld durchgezogen war. Um 18:05 UTC war der erste Beamer schwach visuell. Das PL dümpelte bis 18:23 UTC vor sich hin bis plötzlich der 1. Substorm kam. Die Helligkeiten für rot und grün erhöhten sich sofort auf „deutlich visuell“. Die Strahlen hatten die Tendenz zu „hell“. Leider bemerkte ich zu dem Zeitpunkt, dass meine Objektivheizung aus gefallen war. Wahrscheinlich hatte ich sie mir schon bei Beginn etwas runtergerissen und dabei unnötigerweise auch noch gleich den Fokus verändert.
Inzwischen traf dann Cara Schultz ein und während wir uns noch etwas über das nächste Wolkenfeld ärgerten leuchtete plötzlich der kleine freie Bereich zwischen Horizont und Unterkante der Wolken auf. Zuerst an einzelnen Stellen, wenig später war fast der gesamte nördliche Horizont mit „hellen“ Strahlen erfüllt. Da bei diesem 2. Substorm das Wolkenfeld weiter südwärts zog, wurden alsbald auch hochreichende Strahlen und rote Flächen „deutlich visuell“ sichtbar.
Der 3. Substorm war dann der schwächste. Die Strahlen waren überwiegend „schwach visuell“.
Viele Grüße
Jörg
Uhrzeit: 17:25 - 20:46 UTC
Helligkeit PL: deutlich visuell
Ort: Nordermeldorf 54,1 °
Kommentar: rotviolette diffuse Flächen (DS) und der grüne gleichmäßige Bogen (HA) waren mehrmals „deutlich visuell“; strahlenförmige Bänder (RB) während des 1. Substurms „deutlich visuell“mit Tendenz zu „hell“, während des 2. Substurms „hell“, während des 3. Substums „deutlich visuell“
Edit 29.11.2023: Um die Datenkonsistenz zwischen „Forum“ und „Polarlicht-Archiv“ aufrecht zu erhalten habe ich die Helligkeitsbewertung von „hell“ zu „deutlich visuell“ geändert. Hintergrund: Andreas Möller hat die Helligkeit im PL-Archiv runtergestuft, da sich diese Einschätzung nicht mit den anderen Beobachtungen oder vergleichbar als hell eingestuften Polarlichtern deckt.
Meine Einschätzung bezieht sich unter Beachtung der AKM-Vorgabe auf einen einmaligen Zeitraum von 1- 2 Minuten, währenddessen helle Strahlen sehr gebündelt an auftraten. Daher bleibt dieses PL in meiner Datenbank als hell gekennzeichnet.
Nikon D750 mit 20mm SigmaArt und Didymfilter; f/1.4 , 5sec , ISO1600, unbearbeitet nur verkleinert
Hallo zusammen.
Wieder einmal tolle Bilder von euch. Glückwunsch zu den Sichtungen.
Der erste fotografische Nachweis gelang um 17:25 UTC nachdem ein Wolkenfeld durchgezogen war. Um 18:05 UTC war der erste Beamer schwach visuell. Das PL dümpelte bis 18:23 UTC vor sich hin bis plötzlich der 1. Substorm kam. Die Helligkeiten für rot und grün erhöhten sich sofort auf „deutlich visuell“. Die Strahlen hatten die Tendenz zu „hell“. Leider bemerkte ich zu dem Zeitpunkt, dass meine Objektivheizung aus gefallen war. Wahrscheinlich hatte ich sie mir schon bei Beginn etwas runtergerissen und dabei unnötigerweise auch noch gleich den Fokus verändert.
Inzwischen traf dann Cara Schultz ein und während wir uns noch etwas über das nächste Wolkenfeld ärgerten leuchtete plötzlich der kleine freie Bereich zwischen Horizont und Unterkante der Wolken auf. Zuerst an einzelnen Stellen, wenig später war fast der gesamte nördliche Horizont mit „hellen“ Strahlen erfüllt. Da bei diesem 2. Substorm das Wolkenfeld weiter südwärts zog, wurden alsbald auch hochreichende Strahlen und rote Flächen „deutlich visuell“ sichtbar.
Der 3. Substorm war dann der schwächste. Die Strahlen waren überwiegend „schwach visuell“.
Viele Grüße
Jörg
Zuletzt geändert von Jörg Kaufmann am 29. Nov 2023, 13:21, insgesamt 1-mal geändert.
Ich nehm` das Wetter so wie es ist. Es gibt eh im Moment kein anderes.
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- Beiträge: 255
- Registriert: 19. Mär 2023, 13:51
Re: 2023-11-25/26: Polarlichtsichtungen
Hier in Idstein (50,22°N) war es extrem schwach fotografisch in den Minuten, als Wolkenlücken gegen 20:40 sowie 21:15 den Durchblick erlaubten. Es reichte nur mit ein paar Bearbeitungstricks (5 x 30s Stack und Farbsubtraktion) für eine kleine Auswertung der Position und Höhe:
Das Summenbild geht von 21:18 bis 21:20 MEZ. Die ganz leicht eingeblendeten Gitterlinien sind exakt, von ASTAP per Platesolving eines Einzelbilds bestimmt. Im Bereich zwischen Azimut 330° und 340° gehen die Säulen bis 20° hoch, evtl. noch etwas mehr.
Wie es aussieht war das Höhepunkt des Abends:
Viele Grüße, Carl
Das Summenbild geht von 21:18 bis 21:20 MEZ. Die ganz leicht eingeblendeten Gitterlinien sind exakt, von ASTAP per Platesolving eines Einzelbilds bestimmt. Im Bereich zwischen Azimut 330° und 340° gehen die Säulen bis 20° hoch, evtl. noch etwas mehr.
Wie es aussieht war das Höhepunkt des Abends:
Viele Grüße, Carl
Re: 2023-11-25/26: Polarlichtsichtungen
Hallo!
Ich bin seit Jahren stille Mitleserin und zum Lernen hier. Jetzt melde ich mich auch mal. Auch ich war letzte Nacht erfolgreich. Die Bilder sind nur aus dem Badezimmerfenster heraus entstanden.
Name: Yasi
Uhrzeit: 19.30 - 20.45 MEZ
Helligkeit: fotografisch - deutlich visuelle rote Beamer
Ort: Vechta (52,73° N, 8,27° O)
Ich bin seit Jahren stille Mitleserin und zum Lernen hier. Jetzt melde ich mich auch mal. Auch ich war letzte Nacht erfolgreich. Die Bilder sind nur aus dem Badezimmerfenster heraus entstanden.
Name: Yasi
Uhrzeit: 19.30 - 20.45 MEZ
Helligkeit: fotografisch - deutlich visuelle rote Beamer
Ort: Vechta (52,73° N, 8,27° O)
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Re: 2023-11-25/26: Polarlichtsichtungen
Guten Morgen,
Wie gestern abend die ersten Meldungen gekommen sind , hatte ich eigentlich noch keine Lust nach draußen zu gehen.
Zum Glück habe ich es dann doch geschafft und kam pünktlich am beobachtungs Platz an .
Beobachtungszeit war von ca. 19:30 - 22:30 Uhr .
Beobachtungsort : Mardorf am Steinhuder Meer ( 52° 29′ N, 9° 17′ O)
Sony a7r2 , 18mm f2.8 , ISO 1000 , 6 Sekunden
Das Polarlicht war teilweise Deutlich Visuell zu erkennen .
Dies war auch das erste Mal das ich hier in Deutschland, Polarlicht mit dem Auge sehen konnte . Der ganze Himmel wurde aufeinmal Rot und die Beamer stiegen in den Himmel .
Wie gestern abend die ersten Meldungen gekommen sind , hatte ich eigentlich noch keine Lust nach draußen zu gehen.
Zum Glück habe ich es dann doch geschafft und kam pünktlich am beobachtungs Platz an .
Beobachtungszeit war von ca. 19:30 - 22:30 Uhr .
Beobachtungsort : Mardorf am Steinhuder Meer ( 52° 29′ N, 9° 17′ O)
Sony a7r2 , 18mm f2.8 , ISO 1000 , 6 Sekunden
Das Polarlicht war teilweise Deutlich Visuell zu erkennen .
Dies war auch das erste Mal das ich hier in Deutschland, Polarlicht mit dem Auge sehen konnte . Der ganze Himmel wurde aufeinmal Rot und die Beamer stiegen in den Himmel .
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Re: 2023-11-25/26: Polarlichtsichtungen
Ungewöhnlich helle Nacht durch Vollmond und hellem Horizont, meine Beobachtung begann gegen 21:00 MEZ bis und dauerte 21:40 Uhr MEZ , durch Wolken war die Beobachtung erschwert
Ort: 54,2°N, Warnemünde
Zeit 21:00 MEZ bis 21:40 Uhr MEZ
Sichtbarkeit: schwach visuell, grünliche Aufhellung mit sehr schwachen Beamern und rötlichen Flecken darüber.
Ort: 54,2°N, Warnemünde
Zeit 21:00 MEZ bis 21:40 Uhr MEZ
Sichtbarkeit: schwach visuell, grünliche Aufhellung mit sehr schwachen Beamern und rötlichen Flecken darüber.
- Ulrich Rieth
- Administrator
- Beiträge: 2590
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- Wohnort: Buchholz in der Nordheide
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Re: 2023-11-25/26: Polarlichtsichtungen
Moin!
Nachdem schon gestern Nachmittag fast klar war, dass es Polarlicht geben würde, war nur ein privater Termin noch zu absolvieren, bevor auch beobachtet werden konnte.
Dies verhinderte zwar die Sichtung des 1.Substurms, aber von 20:00 bis 21:28 Uhr MEZ konnte ich in Handeloh in der Außensternwarte der GvA Hamburg fotografieren und ein schönes Vollmondpolarlicht aufzeichnen. (Nebenbei haben wir noch Jupiteraufnahmen gemacht, die auch wieder sehr gut geworden sind.)
Phasenweise waren sowohl der grüne Bogen, als auch einzelne Strahlen oder Bewegungen im Bogen schwach visuell sichtbar.
Speziell direkt am Anfang konnte ich den Bogen auch wieder sehr gut im Liveview der EOS sehen.
Insgesamt ein schönes Polarlicht, welches wieder unter schönem klaren Himmel stattfand.
Gruß und klaren Himmel!
Ulrich
20:00 MEZ 20:36 MEZ 20:37 MEZ 20:38 MEZ Jupiter mit dem Großen Roten Fleck 22:27 MEZ
Nachdem schon gestern Nachmittag fast klar war, dass es Polarlicht geben würde, war nur ein privater Termin noch zu absolvieren, bevor auch beobachtet werden konnte.
Dies verhinderte zwar die Sichtung des 1.Substurms, aber von 20:00 bis 21:28 Uhr MEZ konnte ich in Handeloh in der Außensternwarte der GvA Hamburg fotografieren und ein schönes Vollmondpolarlicht aufzeichnen. (Nebenbei haben wir noch Jupiteraufnahmen gemacht, die auch wieder sehr gut geworden sind.)
Phasenweise waren sowohl der grüne Bogen, als auch einzelne Strahlen oder Bewegungen im Bogen schwach visuell sichtbar.
Speziell direkt am Anfang konnte ich den Bogen auch wieder sehr gut im Liveview der EOS sehen.
Insgesamt ein schönes Polarlicht, welches wieder unter schönem klaren Himmel stattfand.
Gruß und klaren Himmel!
Ulrich
20:00 MEZ 20:36 MEZ 20:37 MEZ 20:38 MEZ Jupiter mit dem Großen Roten Fleck 22:27 MEZ
- Jørgen K
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Re: 2023-11-25/26: Polarlichtsichtungen
Moin zusammen!
Diesen Beobachtungsausflug habe ich früh begonnen, um ca. 17 Uhr Ortszeit ging es hinaus. Zusammen mit meinem tierischen Begleiter an eine hochgelegene Waldstraße, um dort noch einen kleinen Spaziergang zu machen: Dem Mond und Jupiter - gleißend hell - entgegen, die Dämmerung im Rücken.
Eine sternenklare "Vollmondnacht" zeichnete sich ab. Rund eine Stunde später bezogen wir gemeinsam Stellung am finalen Beobachtungspunkt für die folgenden Nachtstunden. Auf einer am Nordhang gelegenen Waldlichtung, die perfekte Sicht auf die Nordlichter im fast vollständigen Vollmondlicht garantierte. Vorab, meine Zusammenfassung der folgenden rund vierstündigen Polarlichtbeobachtung:
Standort: bei Lübbecke (ca. 52.3°N)
Beobachtungszeitraum: 17:36- 21:32 MEZ
Max. Helligkeit des Polarlichts: deutlich visuell
Erscheinungsbild: Grüner Polarlichtbogen bis 7° Höhe (in Spitzen deutlich visuell und farblich wahrzunehmen), grünes Polarlicht zeitweise in Form mehrerer gen Süden wandernder Bänder, übergeordnetes rotes Polarlicht mit Strahlen (bis min. 40° Höhe) und teilweise flächig-diffuses Nachglühen (ebenfalls in Spitzen deutlich visuell und farblich wahrzunehmen)
Hinweis: Beobachtung von drei markanten Substürmen (alle deutlich visuell); stetiger Mondschein bei einem Beleuchtungsgrad von ca. 97%; ansonsten nahezu wolkenlose Beobachtungsbedingungen
Ab ca. 18 Uhr Ortszeit lag der Fokus schließlich auf dem Nordhorizont. Derweil war der gesamte Himmel samt darunterliegender Landschaft hell vom Mond erleuchtet und der kalte Wind am pfeiffen, in den kahlen Ästen der umliegenden Bäume. "Gemütlich geht anders", dachte ich mir. Heiße Getränke sollten mich durch die folgenden Stunden bringen, während sich der Hund bereits entschieden hatte, das Körbchen im Auto vorzuziehen. Völlig nachvollziehbar.
Eine Stunde später, rund um 19 Uhr (MEZ): Mittlerweile war mir wirklich kalt, trotz Outdoor-tauglicher Winterkleidung. Erste Meldungen eines grünen Polarlichtbogens im Norden Deutschlands machten die Runde, ich blickte derweil nur skeptisch auf den Bildschirm der Kamera. Eigentlich war da nichts. War die (nahezu) Vollmondnacht doch zu hell? Es kamen erste Zweifel auf, die fürs Erste mit einem Tee beseitigt werden konnten.
Kurz darauf ging es los, um 19:08 MEZ konnte ich meine ersten fotografischen grünen Polarlichtstrahlen tief am Nordhorizont festhalten, welche in den folgenden Minuten in größerer Anzahl auftraten. Ab ca. 19:13 MEZ konnte ich schließlich einen sich fotografisch absetzenden grünen Polarlichtbogen ausmachen, der klar abgegrenzt über dem Horizont stand und sich weiter in seiner Intensität steigerte bzw. sich wahrnehmbar weiter gen Süden aufbaute. Um 19:23 MEZ setzte schließlich die Hauptaktivitätsphase des ersten Substorm ein:
Deutlich visuell und farblich wahrnehmbar. Wunderschön! Was sich wirklich besonders anfühlte, war die Erkenntnis, eine solche Beobachtung bei nahezu Vollmond machen zu können. Bemerkenswert war auch die Höhe des roten Polarlichts, welche nun bereits die 40 Grad überschritten hatte und das grüne Polarlicht, welches darunter in Form verschlungener Bänder eine Höhe von 7° erreichte.
Das helle Mondblau des Nachthimmels, gefüllt mit tiefem Grün und hochreichenden Rottönen, hat definitiv eine visuelle Magie für sich.
Rund eine Stunde später, kurz nach 20 Uhr Ortszeit, baute sich der grüne Polarlichtbogen erneut auf und kündigte den Beginn des zweiten Substorm an:
Markant bei diesem zweiten Substorm: Die Polarlichtstrahlen in NNO (unten grün, oben rot), welche langsam, deutlich visuell und in Farbe, irgendwie an Ort und Stelle durcheinander "tanzten":
Um ca. 20:36 MEZ kam es dann zum dritten starken Substorm, wieder deutlich visuell, der diesmal wie aus dem Nichts kam. Kein sich ankündigender grüner Bogen, direkt Action in gewohnten Farben:
Im Anschluss zog sich der grüne Bogen langsam in Richtung Norden zurück, woraufhin um kurz nach 21 Uhr (MEZ) noch einmal ein Vorhang aus fotografisch roten Strahlen zu beobachten war.
Schließlich kamen die Wolken und bereiteten ein willkommenes Beobachtungsende, nach rund vier Stunden im kalten Wind. Mir war allerdings mittlerweile recht warm, Adrenalin sei Dank. Im Anschluss bzw. im weiteren Verlauf der Nacht gab es keine weitere markante Polalrichtaktivität, besser hätte sich das wolkenfreie Beobachtungsfenster also nicht öffnen können.
Beim Zusammenpacken ein letzter Tee mit Blick zum hellen Mond mit Jupiter: Kranichrufe hallten durch die Nacht, während jeder Schritt den Untergrund zum Rascheln brachte. Die Nässe hatte sich in Eis und Frost gewandelt. Bevor es heimwärts gehen konnte, musste das Auto erst einmal vom Eis befreit werden.
Ziemlich sicher eine besondere Beobachtungsnacht, auf die ich gerne zurückschauen und an die ich gerne zurückdenken werde.
Zum Abschluss habe ich meine knapp 1.000 Aufnahmen noch aneinandergereiht und einen Zeitraffer erstellt:
Viele Grüße & einen schönen Sonntag euch allen!
Jørgen
Diesen Beobachtungsausflug habe ich früh begonnen, um ca. 17 Uhr Ortszeit ging es hinaus. Zusammen mit meinem tierischen Begleiter an eine hochgelegene Waldstraße, um dort noch einen kleinen Spaziergang zu machen: Dem Mond und Jupiter - gleißend hell - entgegen, die Dämmerung im Rücken.
Eine sternenklare "Vollmondnacht" zeichnete sich ab. Rund eine Stunde später bezogen wir gemeinsam Stellung am finalen Beobachtungspunkt für die folgenden Nachtstunden. Auf einer am Nordhang gelegenen Waldlichtung, die perfekte Sicht auf die Nordlichter im fast vollständigen Vollmondlicht garantierte. Vorab, meine Zusammenfassung der folgenden rund vierstündigen Polarlichtbeobachtung:
Standort: bei Lübbecke (ca. 52.3°N)
Beobachtungszeitraum: 17:36- 21:32 MEZ
Max. Helligkeit des Polarlichts: deutlich visuell
Erscheinungsbild: Grüner Polarlichtbogen bis 7° Höhe (in Spitzen deutlich visuell und farblich wahrzunehmen), grünes Polarlicht zeitweise in Form mehrerer gen Süden wandernder Bänder, übergeordnetes rotes Polarlicht mit Strahlen (bis min. 40° Höhe) und teilweise flächig-diffuses Nachglühen (ebenfalls in Spitzen deutlich visuell und farblich wahrzunehmen)
Hinweis: Beobachtung von drei markanten Substürmen (alle deutlich visuell); stetiger Mondschein bei einem Beleuchtungsgrad von ca. 97%; ansonsten nahezu wolkenlose Beobachtungsbedingungen
Ab ca. 18 Uhr Ortszeit lag der Fokus schließlich auf dem Nordhorizont. Derweil war der gesamte Himmel samt darunterliegender Landschaft hell vom Mond erleuchtet und der kalte Wind am pfeiffen, in den kahlen Ästen der umliegenden Bäume. "Gemütlich geht anders", dachte ich mir. Heiße Getränke sollten mich durch die folgenden Stunden bringen, während sich der Hund bereits entschieden hatte, das Körbchen im Auto vorzuziehen. Völlig nachvollziehbar.
Eine Stunde später, rund um 19 Uhr (MEZ): Mittlerweile war mir wirklich kalt, trotz Outdoor-tauglicher Winterkleidung. Erste Meldungen eines grünen Polarlichtbogens im Norden Deutschlands machten die Runde, ich blickte derweil nur skeptisch auf den Bildschirm der Kamera. Eigentlich war da nichts. War die (nahezu) Vollmondnacht doch zu hell? Es kamen erste Zweifel auf, die fürs Erste mit einem Tee beseitigt werden konnten.
Kurz darauf ging es los, um 19:08 MEZ konnte ich meine ersten fotografischen grünen Polarlichtstrahlen tief am Nordhorizont festhalten, welche in den folgenden Minuten in größerer Anzahl auftraten. Ab ca. 19:13 MEZ konnte ich schließlich einen sich fotografisch absetzenden grünen Polarlichtbogen ausmachen, der klar abgegrenzt über dem Horizont stand und sich weiter in seiner Intensität steigerte bzw. sich wahrnehmbar weiter gen Süden aufbaute. Um 19:23 MEZ setzte schließlich die Hauptaktivitätsphase des ersten Substorm ein:
Deutlich visuell und farblich wahrnehmbar. Wunderschön! Was sich wirklich besonders anfühlte, war die Erkenntnis, eine solche Beobachtung bei nahezu Vollmond machen zu können. Bemerkenswert war auch die Höhe des roten Polarlichts, welche nun bereits die 40 Grad überschritten hatte und das grüne Polarlicht, welches darunter in Form verschlungener Bänder eine Höhe von 7° erreichte.
Das helle Mondblau des Nachthimmels, gefüllt mit tiefem Grün und hochreichenden Rottönen, hat definitiv eine visuelle Magie für sich.
Rund eine Stunde später, kurz nach 20 Uhr Ortszeit, baute sich der grüne Polarlichtbogen erneut auf und kündigte den Beginn des zweiten Substorm an:
Markant bei diesem zweiten Substorm: Die Polarlichtstrahlen in NNO (unten grün, oben rot), welche langsam, deutlich visuell und in Farbe, irgendwie an Ort und Stelle durcheinander "tanzten":
Um ca. 20:36 MEZ kam es dann zum dritten starken Substorm, wieder deutlich visuell, der diesmal wie aus dem Nichts kam. Kein sich ankündigender grüner Bogen, direkt Action in gewohnten Farben:
Im Anschluss zog sich der grüne Bogen langsam in Richtung Norden zurück, woraufhin um kurz nach 21 Uhr (MEZ) noch einmal ein Vorhang aus fotografisch roten Strahlen zu beobachten war.
Schließlich kamen die Wolken und bereiteten ein willkommenes Beobachtungsende, nach rund vier Stunden im kalten Wind. Mir war allerdings mittlerweile recht warm, Adrenalin sei Dank. Im Anschluss bzw. im weiteren Verlauf der Nacht gab es keine weitere markante Polalrichtaktivität, besser hätte sich das wolkenfreie Beobachtungsfenster also nicht öffnen können.
Beim Zusammenpacken ein letzter Tee mit Blick zum hellen Mond mit Jupiter: Kranichrufe hallten durch die Nacht, während jeder Schritt den Untergrund zum Rascheln brachte. Die Nässe hatte sich in Eis und Frost gewandelt. Bevor es heimwärts gehen konnte, musste das Auto erst einmal vom Eis befreit werden.
Ziemlich sicher eine besondere Beobachtungsnacht, auf die ich gerne zurückschauen und an die ich gerne zurückdenken werde.
Zum Abschluss habe ich meine knapp 1.000 Aufnahmen noch aneinandergereiht und einen Zeitraffer erstellt:
Viele Grüße & einen schönen Sonntag euch allen!
Jørgen
- Brigitte Rauch
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Re: 2023-11-25/26: Polarlichtsichtungen
Ich hatte gestern Abend arge Probleme mit der Helligkeit des Himmels.
Meine Fotos sind entsprechend schwach.
Das grün war gut visuell zwischen den Wolken auszumachen, aber rot habe ich
nur am PC entdecken können.
Zeit von 20:49 bis 20:57 Uhr Grüße von Brigitte
Meine Fotos sind entsprechend schwach.
Das grün war gut visuell zwischen den Wolken auszumachen, aber rot habe ich
nur am PC entdecken können.
Zeit von 20:49 bis 20:57 Uhr Grüße von Brigitte
2023-11-25/26 Polarlichtsichtungen
Gruß in die Gruppe
Sehr schwache visuelle (grün) und fotografische Sichtungen.
20:10 Uhr Ortszeit
Berlin Pankow (Rosenthaler Weg)
Sehr schwache visuelle (grün) und fotografische Sichtungen.
20:10 Uhr Ortszeit
Berlin Pankow (Rosenthaler Weg)
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