Eine sehr klare Sicht - die Zugspitzbauten waren von Augsburg aus mit dem Fernglas klar zu erkennen, Entfernung ca. 100 km) und eine turbulente Atmosphäre am Nachmittag mit starkem Wind und mit entsprechenden Wolkenformationen (Überblicksbild) weckte die fotografische Neugier. Was aber mit bloßem Auge gegen die Sonne kaum erkennbar war, zeigte die Kameraoptik, die auf die sonnennahen Wolken gerichtet, stark abblendete und deutliches Irisieren erkennen ließ. Noch viel stärker war der Effekt mit der Einstellung "low key", mit der alle folgenden Bilder gemacht wurden. Abgesehen von dieser Einstellung (schon bei den Aufnahmen), wurden die Bilder in keiner Weise bearbeitet; die Farbigkeit ist sowieso unglaublich. Mit starker Vergrößerung von bis zu 1600 mm waren verschiedenste Wolkenstrukturen erkennbar, vermutlich auch Kelvin-Hemholtz-Wolken; die Experten wissen sicher mehr.
Die Belichtungszeiten waren sehr kurz, zumeist 1/16000s, bei der Kamera handelt es sich um eine Lumix FZ1000.
Falls Interesse besteht, kann ich noch einige Bilder mehr einstellen.
Herzliche Grüße, mittlerweile aus dem Neuschnee
Wolfram
Farbintensives Irisieren am Alpenrand am 19.11.2015
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- Claudia Hinz
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Re: Farbintensives Irisieren am Alpenrand am 19.11.2015
Wunderschön! Vor allem das vorletzte. Danke fürs zeigen!
LG Claudia
LG Claudia
Re: Farbintensives Irisieren am Alpenrand am 19.11.2015
Hallo,
da kann ich mich Claudia nur anschließen, ästhetische Bilder teilst du da. Ich finde das auch fotografisch einen spannenden Einfall, denn als low-key-Aufnahmen habe ich Irisieren bisher noch nicht gesehen. Da ergibt sich ja eine ganz eigene Farbpalette, die mit ihren warmen, teils "rostigen" Tönen mal eine Abwechslung ist zu den gewohnten Seifenblasenfarben. Gibt es eigentlich eine Erklärung dafür, warum die Farben so variieren mit der Belichtungszeit?
Viele Grüße
Ruth
da kann ich mich Claudia nur anschließen, ästhetische Bilder teilst du da. Ich finde das auch fotografisch einen spannenden Einfall, denn als low-key-Aufnahmen habe ich Irisieren bisher noch nicht gesehen. Da ergibt sich ja eine ganz eigene Farbpalette, die mit ihren warmen, teils "rostigen" Tönen mal eine Abwechslung ist zu den gewohnten Seifenblasenfarben. Gibt es eigentlich eine Erklärung dafür, warum die Farben so variieren mit der Belichtungszeit?
Viele Grüße
Ruth
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