#86
Uhrzeit: 22:06 - 22:29 UTC
Helligkeit PL: fotografisch
Ort: Volkerswurth 54,1 °
Kommentar: rotviolette diffuse Flächen (DS) und strahlenförmige Bänder (RB)
Moin zusammen.
In der vorherigen Nacht war wegen der kompakten Wolken leider nichts für mich zu beobachten.
Heute bin ich dann sehr spät noch raus, da die beständig niedrigen Bz-Werte (ca. -4 nT) am DSCOVR noch eine Minichance auf fotografisches PL boten. Leider war meine Standort-Wahl bescheiden. Die horizontnahen Dunstschichten haben vieles verdeckt. Auf dem Kamera-Display war nichts zu sehen. Erst mit dem Vermindern der Dunstschichten in Lightroom wurde das PL deutlich. Keine schönen Bilder, aber ein brauchbarer Nachweis.
Viele Grüße
Jörg
Polarlicht 2023-09-13/14
Moderator: StefanK
- Jörg Kaufmann
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Polarlicht 2023-09-13/14
Ich nehm` das Wetter so wie es ist. Es gibt eh im Moment kein anderes.
Re: Polarlicht 2023-09-13/14
Moin zusammen,
ich hatte ähnliche Probleme wie Jörg. Auf den Fotos war jedoch schon etwas zu erahnen. Durch die Verringerung des Dunstes in LR wurde es dann ebenfalls deutlicher (Lila Fläche, am Straßenschild).
14.09.2023, 0:35 Uhr MESZ, Sittensen NI 53.27 Grad, Canon 6d, 17mm, 2.8, ISO 3200, 6 Sek, fotografisches Polarlicht.
LG,
Carsten Dittmer
ich hatte ähnliche Probleme wie Jörg. Auf den Fotos war jedoch schon etwas zu erahnen. Durch die Verringerung des Dunstes in LR wurde es dann ebenfalls deutlicher (Lila Fläche, am Straßenschild).
14.09.2023, 0:35 Uhr MESZ, Sittensen NI 53.27 Grad, Canon 6d, 17mm, 2.8, ISO 3200, 6 Sek, fotografisches Polarlicht.
LG,
Carsten Dittmer
- Michael Theusner
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Re: Polarlicht 2023-09-13/14
Hallo.
Ich hatte nahe Gömnitz in S-H (54,1°N) einen perfekten Blick auf den Nordhorizont. Zu der von dir angegebenen Zeit war das Polarlicht leider bereits vorbei. Insofern muss der violette Schein in deinem Bild anders zustande kommen (Bildbearbeitung, Weißabgleich, von Wolken reflektierte Lichtverschmutzung).
Grüße,
Michael
- Michael Theusner
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Re: Polarlicht 2023-09-13/14
Hier also mein Bericht zu dem ziemlich schwachen und horizontnahen Polarlicht.
Ich war ab ca. 21:15 am Gömnitzer Turm auf knapp 100 Meter Höhe. Von dort ergibt sich ein wunderbarer Rundumblick. Im Norden liegt der Bungsberg und es gibt in der Richtung nur sehr wenig Lichtverschmutzung. Zunächst zogen von Norden noch einige Wolkenfelder durch, die aber wenig störten und sich später weitgehend auflösten. Die Durchsicht war sehr gut.
In meinem Zeitraffer von 21:29 MESZ bis 00:45 MESZ beginnt schwache Polarlichtaktivität mit Strahlen um 23:05 MESZ. Die Aktivität verschwand danach nicht ganz und es zeigten sich ab und zu sehr schwache Strahlen.
Um 00:03 begann Schlagartig der Substorm mit größerer Strahlenaktivität. Diese Phase verblasste bis 00:30 MESZ und ich brach die Beobachtung gegen 00:45 MESZ ab. Den wohl noch größeren Substorm um 3:00 MESZ bekam ich so nicht mit.
Das schwache Polarlicht wurde noch von einer erheblichen Menge grünem Airglow übertüncht und war auch deswegen nicht sonderlich kontrastreich.
Fotos mit Canon R6 Mark II und 35mm@f/2,5 mit Didymfilter. Belichtung 6-10 Sekunden bei ISO 6400.
Zeitraffer von 21:29 bis 00:45 MESZ mit astromodifizierter Canon 6D, 24mm@f/2,5, Didymfilter. Belichtung 6 Sekunden bei ISO 6400. Das Polarlicht beginnt etwa zur Hälfte des Videos, der große Substorm zum Zeitindex 01:00.
Viele Grüße
Michael
Ich war ab ca. 21:15 am Gömnitzer Turm auf knapp 100 Meter Höhe. Von dort ergibt sich ein wunderbarer Rundumblick. Im Norden liegt der Bungsberg und es gibt in der Richtung nur sehr wenig Lichtverschmutzung. Zunächst zogen von Norden noch einige Wolkenfelder durch, die aber wenig störten und sich später weitgehend auflösten. Die Durchsicht war sehr gut.
In meinem Zeitraffer von 21:29 MESZ bis 00:45 MESZ beginnt schwache Polarlichtaktivität mit Strahlen um 23:05 MESZ. Die Aktivität verschwand danach nicht ganz und es zeigten sich ab und zu sehr schwache Strahlen.
Um 00:03 begann Schlagartig der Substorm mit größerer Strahlenaktivität. Diese Phase verblasste bis 00:30 MESZ und ich brach die Beobachtung gegen 00:45 MESZ ab. Den wohl noch größeren Substorm um 3:00 MESZ bekam ich so nicht mit.
Das schwache Polarlicht wurde noch von einer erheblichen Menge grünem Airglow übertüncht und war auch deswegen nicht sonderlich kontrastreich.
Fotos mit Canon R6 Mark II und 35mm@f/2,5 mit Didymfilter. Belichtung 6-10 Sekunden bei ISO 6400.
Zeitraffer von 21:29 bis 00:45 MESZ mit astromodifizierter Canon 6D, 24mm@f/2,5, Didymfilter. Belichtung 6 Sekunden bei ISO 6400. Das Polarlicht beginnt etwa zur Hälfte des Videos, der große Substorm zum Zeitindex 01:00.
Viele Grüße
Michael
Re: Polarlicht 2023-09-13/14
Hallo Michael,Michael Theusner hat geschrieben: ↑14. Sep 2023, 17:18Hallo.
Ich hatte nahe Gömnitz in S-H (54,1°N) einen perfekten Blick auf den Nordhorizont. Zu der von dir angegebenen Zeit war das Polarlicht leider bereits vorbei. Insofern muss der violette Schein in deinem Bild anders zustande kommen (Bildbearbeitung, Weißabgleich, von Wolken reflektierte Lichtverschmutzung).
Grüße,
Michael
hab gerade mal die Uhrzeit meiner Kamera kontrolliert. Sie ging tatsächlich 10 Minuten vor. Also wäre die korrekte Aufnahmezeit um 0:25 Uhr MESZ. Kannst du zu diesem Zeitpunkt noch Aktivität bestätigen?
Eine Lichtverschmutzung vom vorgelagerten Ort will ich natürlich auch nicht ausschließen, die Lila Fläche war auf dem Display wirklich nur schwach zu erkennen...
Danke für den Hinweis und Grüße,
Carsten
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