hier meine neuerliche Photometrie. Es kam m.E. die beste von acht mir bisher gelungenen Meßkurven heraus, auch dank eines Leihgeräts von Konica-Minolta:

Ich hatte ein Riesenglück, indem ich zur Vorbereitung und zur Finsternis die zwei einzigen klaren Nächte binnen zwei Wochen mit ansonsten durchwegs gestörtem Wetter und hohen Wolken in Hawaii erwischte.
In der Finsternisnacht herrschte, eine nächste Front aus Südwesten ankündigend, auch ständig Windstärke 4-5, bei Temperaturen um die 5 Grad, weshalb ich längeren Aufenthalt außerhalb des Laborgebäudes auf die Totalität beschränkte. Natürlich gab es dann einen phantastischen Sternhimmel, wann sieht man sonst mal die Wintermilchstraße südlich des Orion usw.
Nach einer ersten vergleichenden Auswertung handelte es sich um ein ca. -0,8 mvis hellere Finsternis, als es die Kernschattentiefe 1,32 hätte erwarten lassen. Da ich nun fünf Finsternisse zwischen 1,23 und 1,32 gemessen habe, werde ich nun anfangen, für die Residuen weitere Korrelationen zu ermitteln, wozu neben der Mondtopographie (meine Vermutung) evtl. auch Sonnenzyklus oder der Stratosphärenstatus in Betracht kommen.
Mehr beim AKM-Seminar.
Herzliche Grüße
Elmar